REFERENZ: DIE IDEE – ALTE WINDKRAFTANLAGE ZUM SCHWIMMBAD UMZUFUNKTIONIEREN
Mit der Anfrage aus einer alten Windkraftanlage ein Schwimmbad zu bauen, konnte erst keiner der Beteilgten etwas anfangen. Der Bauherr war jedoch entschlossen dieses Projekt umzusetzen. Windkraftanlagen begeistern halt.
Ein Schwimmbad in dem „Fuß“ einer alten Windkraftanlage, das stellte sich der Bauherr vor. Jedoch einfach in einem dunklen Tunnel schwimmen, ohne Tageslicht. Sollte es das sein? Wie könnte das Becken realisiert und die Wassertechnik angebunden werden? Und- wie bekommt man das notwendige Luftvolumen in die Röhre? Viele Themen, die es zu bedenken und klären gab. Das Ergebnis ist beeindruckend geworden und kommt auch Leistungssportlern zugute.
Nach eingehender Planung hat der Bauherr sich für einen Anbau an die Schwimmröhre mit Unterkellerung und einer großen Fensterfront entschieden. Im neu erstellten Kellerbereich fand die gesamte Technik Platz und konnte von dort sowohl an den Beckenbereich, wie auch Hallenbereich angeschlossen werden.
Mit der Entwicklung eines Lüftungskonzepts für dieses aussergewöhnliche Projekt wurde die Claudia Schwier UG beauftragt.
Für die Entfeuchtung, Belüftung und Beheizung der Schwimmhalle kam ein Gerät der Firma enkho Serie R40 zum Einsatz. Alle Klimageräte der Serie R40 sind zur Aufstellung in Technikräumen konstruiert und werden an ein Kanalsystem angeschlossen. Über das Kanalsystem wird die Luft in der Schwimmhalle optimal verteilt. Das Schwimmhallenklima wird präzise geregelt und die erforderliche Frischluft für die Hygiene und Luftqualität beigemischt. Die zweistufige Wärmerückgewinnung über den Doppelplattentauscher mit einem Wirkungsgrad bis zu 88 % macht die Geräteserie energieeffizient.
Vor der großen Fensterfläche der Schwimmhalle wurden Zuluftschienen in den Boden eingebaut, die die Glasflächen mit warmer Luft abschleiern, sodass kein Kondensat entstehen kann. Dank der leistungsfähigen Lüftungs- und Entfeuchtungsanlage wird eine den Vorgaben entsprechende Luftumwälzung im Raum erzielt. Die Lüftungsanschlüsse Außen- und Fortluft wurden an der Stirnseite des Technikbereiches mit KG-Rohren im Erdreich weggeführt. Über Hauben wird die Fortluft ausgeblasen bzw. die Außenluft angesaugt. Eine intelligente SPS-Regelung optimiert die Wärmerückgewinnung und Frischluftversorgung durch stufenlosen Ventilatorbetrieb und damit den Energieverbrauch. Die Schwimmhalle wird über das Klimagerät nicht nur entfeuchtet, sondern auch belüftet und beheizt.
Über internetfähige Geräte oder ein W-LAN-TFT-Touchscreen-Display ist die Bedienung sehr übersichtlich und selbsterklärend. Die Internetanbindung ermöglicht die Bedienung und Überwachung von unterwegs aus, über alle Schwimmhallenwerte und Gerätefunktionen.
Ospa-Wasseraufbereitung sorgt für den Schwimmspaß bei Bauherrn und Athleten.